Hallo vom Timmendorfer Strand,
wir wollen euch in diesem Blog von einem Projekt berichten, welches in den letzten Monaten stattgefunden hat.
Der Azubi-RTW ist ein Pilotprojekt des rdh. gewesen, was vom 01.02.2023 bis Mitte Mai lief. Ziel des Projektes war es, dass die Azubis selbstständig reale Einsätze abarbeiten sollen.
Für die Zeit des Projektes wurde ein RTW zusätzlich zu den bereits vorhandenen Rettungsmitteln für die Notfallrettung zur Verfügung gestellt.
Dafür wurde ebenfalls eine neue Wache eingerichtet. Uns wurde ein Raum in dem Verwaltungsgebäude des rdh. eingerichtet, den wir als Aufenthalts- und Lernort nutzen konnten.
Der Azubi RTW wurde immer von zwei Azubis, sowie einer Praxisanleitung/ Mentor*in besetzt. Die Idee dahinter war, dass die Azubis alle Aufgaben, sprich von der Anfahrt über die Voranmeldung bis zur Übergabe in der Klinik eigenständig ausführen und der/die Ausbildende nur eingreift, wenn Aufgaben über die Kompetenz hinausgehen, oder Fehler entstehen könnten.
In der einsatzfreien Zeit auf der Wache wurden Aufgaben aus der Schule bearbeitet, gemeinsam Fallbeispiele abgearbeitet und alltägliche Aufgaben, wie die Desinfektion des Fahrzeuges oder die Abrechnung der Einsätze ausgeführt.
Der RTW war, wie schon oben erwähnt für die allgemeine Notfallrettung vorgesehen. Des Weiteren gab es aber auch besondere Einsatzstichworte, zu denen wir dann zusätzlich zu anderen Rettungsmitteln mit alarmiert wurden:
zur Reanimation als Unterstützung
- größere Verkehrsunfälle
- Feuer
- Intensiv-/ Notfallverlegungen
- spezielle Unfälle, z.B. Sturz aus großer Höhe
Was uns an dem Projekt sehr gut gefallen hat ist, dass wir auch mit den Azubis der RW Eutin arbeiten konnten und auch die anderen Praxisanleiter*innen kennengelernt haben.
Außerdem hat uns das Projekt ermöglicht, dass wir (Katja & Maria) an einem Tag gemeinsam auf dem RTW arbeiten konnten. In der Schule sind wir für die Fallbeispiele Teampartner und zu sehen, dass es in realen Einsätzen auch klappt hat uns sehr motiviert.
Das eigenständige Arbeiten hat einem gezeigt, was alles noch so kommt und wie viele Aufgaben noch parallel laufen. Da war die Organisation um den Einsatz herum oft eine große Herausforderung. Genauso konnten wir aber auch vieles gelerntes gut umsetzen und somit den Patienten helfen. Wir haben das Projekt als eine sehr gute, lehrreiche Zeit empfunden.
Zurzeit befinden wir uns in der Schule und beschäftigen uns mit den internistischen Krankheiten. Danach geht es im Juni dann wieder auf die Rettungswache und in das Praktikum auf der Intensivstation.
Liebe Grüße
Katja und Maria