Moin zurück aus Eutin.
Nach dem letzten Schulblock geht es für uns wieder zurück auf die Rettungswachen und in die
Krankenhäuser. Dort steht für uns diesmal das Praktikum auf der Intensivstation im Vordergrund.
Hier besteht in den Krankenhäusern die Möglichkeit, Patienten zu betreuen, die mehr fachspezifische
Hilfe benötigen als eine „normale“, periphere Station leisten könnte. Konkret handelt es sich hier
unteranderem um Patienten die zum Beispiel beatmet sind oder intensivmedizinische Pflege nach
einer längeren Operation benötigen. Aber was passiert eigentlich, wenn es auf einer peripheren
Station zu einem akuten Notfall kommt, der die Fachkompetenz dieser übersteigt?
Würde es außerhalb der Klinik zu einem solchen Notfall kommen wäre die Antwort wohl schnell
gefunden: „112, bitte kommen Sie schnell!“. Innerhalb des Krankenhauses läuft es in tatsächlich sehr
ähnlich ab. Hier heißt der „Notruf“ allerdings „Max.-Alarm“ und die Rufnummer: 1301, das Prozedere
ist allerdings sehr ähnlich. Kommt es beispielsweise auf einer Station zu einer Reanimation, wird das
„Max.-Alarmteam“ alarmiert. Dieses Team setzt sich sowohl aus Fachkräften der Anästhesie also auch
der Intensivpflege (jeweils ein Arzt sowie min. zwei Fachpfleger) zusammen.
Die Mitarbeitenden der alarmierenden Station beginnen unverzüglich mit den erforderlichen
Maßnahmen und überbrücken das Therapiefreieintervall bis zum eintreffen des Max.-Alarmteams.
Unter der Führung des Intensivarztes wird die jeweilige Notfallsituation dann von dem gesamten
Team der sich vor Ort befindenden Fachkräfte zusammen bearbeitet. Eine fachlich und handwerklich
richtige Hilfe kann dem Patienten so möglichst schnell geboten werden.
Nach insgesamt 120 Stunden geht es für mich nach meinem Urlaub aber nun wieder zurück auf die
Rettungswache und in den aktiven Einsatzdienst.
Hier geht es vorrangig darum, allmählich in die Rolle des Transportführers zu wachsen, sodass wir für
unsere Examensprüfung im nächsten Jahr gut vorbereitet sind.
Im nächsten Beitrag werden euch Katja und Maria wieder nach Timmendorfer Strand entführen.
Bis dahin