Moin zusammen, wir melden uns zurück von der Rettungswache in Eutin.
Nachdem Jana, Katja und Maria im letzten Monat alle samt erfolgreich ihren Führerschein bestanden haben, ging es für uns zusammen wieder zurück in die Schule.
Neben immer tiefergehenden Fachbezogenen Unterrichten, stand dieser Schulblock im Schatten eines besonderen Meilensteins unseres bisherigen Werdegangs, aber dazu gleich mehr.
In den vergangenen Monaten haben wir immer weitergehend gelernt, wie wir Patienten, mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern und Verletzungsmustern behandeln müssen. Dabei reichten die Situationen von vital völlig stabilen Patienten, bis hin zu akut lebensbedrohenden Krankheitsbildern. Wir waren aber stets in der glücklichen Situation, unseren verschiedenen Patienten die lebensrettenden Therapiemaßnahmen zukommen zulassen, die sie akut benötigten.
Wie verhalten wir uns nun aber, wenn die Verletzungen oder die Krankheit im Einzelfall zu akut, die Anfahrt zum Patienten nicht schnell genug ist? Wie versuchen wir, einen Menschen zurück ins Leben zu holen und wie gehen wir mit Situationen um, in denen uns dies nicht gelingt?
Diese Fragen und viele mehr behandelten wir in unserem siebten Schulblock. Um die passenden Antworten zu finden, behandelten wir neben den aktuellen Leitlinien zur Reanimation von Kindern und Erwachsenen auch Themen wie den Umgang mit der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) und die Kommunikation mit Patienten und Angehörigen.
Um so gut es geht auf eine mögliche Reanimation in der Zeit auf dem RTW, der Klinik oder auch im privaten Umfeld vorbereitet zu sein, durchliefen wir einen anderthalb wöchigen „Reanimations-Workshop“. In diesem Rahmen lernten wir das aktuell richtige Vorgehen bei einer Reanimation, sowohl bei erwachsenen Patienten als auch bei Kindern und Säuglingen.
Die anschließende praktische Prüfung, in der wir unser erlerntes Können, in jeweils einem Fallbeispiel Erwachsenen- bzw. Säuglingsreanimation präsentieren durften, haben wir zusammen ohne größere Fehler und mit Bravour bestanden.
Für Jana und mich ging es nach unserer erfolgreichen Prüfung zurück in die Klinik bzw. auf unsere Rettungswache.
Im nächsten Monat entführen euch unser Kolleginnen Katja und Maria wieder auf unsere Strandwache nach Timmendorfer Strand.