Moin und ein frohes neues Jahr von Katja und Maria aus Timmendorfer Strand!
Wir hoffen ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet. Das neue Jahr startete für uns einerseits wie gewohnt auf der Rettungswache mit ein paar RTW Diensten, andererseits auch im vorletzten Klinikpraktikum, in der Pädiatrie.
Darüber wollen wir ein bisschen näher berichten.
Die ersten zwei Tage verbrachten wir auf der Wöchnerinnenstation. Hier werden Frauen aufgenommen, die zum einen gerade entbunden haben und zum anderen auch einige Frauen, die sich noch in der sogenannten Einleitung befinden.
Für uns waren die Tage insofern spannend, dass wir den Umgang mit einem Neugeborenen lernen konnten. Vom Wickeln über Füttern, bis zu den ersten U-Untersuchungen durften wir überall mit dabei sein.
Die Ärzte haben uns hier einige wertvolle Tipps für den Einsatzdienst mitgegeben.
Natürlich auch bei der Betreuung der frisch gebackenen Eltern. Gerade die Frauen brauchen am Anfang noch etwas Unterstützung bei alltäglichen Tätigkeiten.
Die letzten drei Tage ging es dann auf die Kinderstation. Hier waren wir hauptsächlich in der Ambulanz/ Notaufnahme eingeteilt.
Kindernotfälle sind oft eine Herausforderung, weil sie im Vergleich zu den „Standart-Patienten“ eher weniger häufig auftreten. Nicht nur der Ablauf dieser Einsätze ist anders, sondern auch die Dosierung der Medikamente die Kommunikation im Einsatz mit den kleinsten Patienten.
Während der Zeit auf der Kinderstation durften wir den Ärzten und Pflegern bei Untersuchungen, Behandlungen und Maßnahmen wie zum Beispiel Blutentnahmen über die Schulter gucken. Uns wurden Tipps und Tricks für den Umgang und vor allem für das Durchführen von Maßnahmen wie Zugänge legen oder das Errechnen von Dosierungen bestimmter Medikamente an die Hand gegeben. Außerdem konnten wir unser Wissen über spezielle Krankheiten im Kindesalter erweitern.
Außerdem hatten wir die Möglichkeit die Hebammen im Kreißsaal zu begleiten und den Ablauf einer Spontangeburt oder eines Kaiserschnittes kennenzulernen. Da wir vor allem Spontangeburten auf der Straße miterleben war es sehr schön diese Situation einmal im „sicheren“ Klinikumfeld miterleben zu dürfen. Neben dem Beobachten eigentlichen Entbindung durften wir Nabelschnüre durchschneiden und bei der ersten Untersuchung unmittelbar nach der Geburt unterstützen.
Während des Praktikums konnten wir viel Routine im Umgang mit werdenden Eltern, Frauen die kurz vor der Entbindung stehen, Geburten, Neugeborenen, Kindern und ihren Eltern lernen. Routine in diesen schwierigen Einsatzsituationen ist sehr wichtig um im stressigen Ernstfall akkurat handeln zu können.
Aktuell befinden wir uns wieder auf der Rettungswache und setzen unser erlerntes Wissen aus der Schule und aus dem Krankenhaus auf der Straße um, bis es im Februar in den vorletzten Schulblock geht. So langsam neigt sich die Ausbildung dem Ende zu und wir nutzen die einsatzfreie Zeit hauptsächlich um unser theoretisches Wissen zu vertiefen und uns auf das Staatsexamen vorzubereiten. Neben den normalen Diensten auf dem RTW haben wir viele Praxistrainings mit den Praxisanleitern und Mentoren damit wir auch unser praktisches Handeln verbessern und sicheren können.
Im nächsten Azubi Blog hört ihr wieder etwas von Jana und Dominik aus Eutin.
Bis bald,
Katja & Maria