Katja
Lehrrettungswache Timmendorfer Strand
Hallo,
mein Name ist Katja und ich bin Anfang 20. Am 01. August durfte ich die dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin beim Rettungsdienst Holstein (rdh) beginnen.
Da ich noch keine Vorerfahrungen im Rettungsdienst habe, bin ich sehr gespannt wie die nächsten drei Jahre werden.
Es gab viele Gründe warum ich mich für die Ausbildung entschieden habe. Es ist schön zu wissen, dass ich mit meiner Arbeit Menschen helfen kann. Außerdem weiß Niemand zu Dienstbeginn, wie der Tag so wird. Jeder Tag ist ein „Überraschungspaket“ und das Rettungsdienstpersonal wird täglich vor neue Aufgaben und Herausforderungen gestellt.
Ein weiteres Highlight der Ausbildung sind die Praktika im Krankenhaus. Ich finde es gut und wichtig auch die Patientenversorgung außerhalb eines Rettungswagens kennenzulernen, und auch mal in anderen Bereichen zu arbeiten.
Von der Ausbildung erwarte ich, dass ich den Umgang mit Patienten lerne und am Ende der drei Jahre weiß, wie ich Personen in einer Notlage am besten helfen kann. Ich freue mich auf viele spannende Einsätze in denen ich die gelernte Theorie aus der Schule in der Praxis anwenden und festigen kann. Eine gute Kommunikation und ein vertrauensvoller Umgang ist für mich auch sehr wichtig. Es ist ein schönes Gefühl so viel Vertrauen von seinen Arbeitskollegen zu bekommen, dass eine Auszubildende erste Teile, bzw. die komplette Patientenversorgung übernehmen kann. Sollte etwas mal nicht perfekt laufen ist auch konstruktive Kritik sehr wichtig, damit ähnliche Fehler beim nächsten Einsatz nicht erneut geschehen.
Abschließend kann ich sagen, ich freue mich sehr auf die nächsten drei Jahre. Es wird zwar eine sehr anstrengende und lernintensive Zeit, ich bin mir aber sicher, dass der Spaß dabei nicht zu kurz kommen wird. So werde ich auch die schönen, lustigen Seiten der Ausbildung genießen können.
Maria
Lehrrettungswache Timmendorfer Strand
Moin!
Mein Name ist Maria, ich bin 22 Jahre alt und komme aus Lübeck. Ich möchte euch hier kurz meinen Weg zum Rettungsdienst darstellen.
Nach meinem Abitur habe ich erst einmal einen Bundesfreiwilligendienst gemacht, um mich beruflich zu orientieren. Nebenbei habe ich ein paar Praktika im Gesundheitswesen absolviert und 2018 meine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten in einem Krankenhaus begonnen. Während meiner Ausbildungszeit durfte ich für ein halbes Jahr in der Notfallambulanz arbeiten. Schnell habe ich gemerkt, dass mir die Arbeit dort sehr gut gefällt. Nach Bestehen meiner Abschlussprüfung durfte ich dann dort weiterarbeiten.
Wenn uns der Rettungsdienst einen Patienten gebracht hat, kam bei mir oft die Frage auf, was wohl vorher passiert ist und wie die Erstbehandlung ablief. In meiner Freizeit habe ich als Unfalldarstellerin schon etwas Erfahrung sammeln dürfen, allerdings aus Sicht des Patienten. Die Neugierde über die medizinische Arbeit „da draußen“ lies mich nicht los und nach einigen Gesprächen mit Kollegen aus dem Rettungsdienst habe ich für mich beschlossen, dass die berufliche Reise für mich noch weitergehen sollte.
Für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin habe ich mich entschieden, weil ich einen abwechslungsreichen Beruf ausüben möchte, bei dem ich Menschen helfen kann. Außerdem finde ich die unterschiedlichen Tätigkeiten super spannend, und es bringt mir viel Spaß im Team zu arbeiten. Im Gegensatz zu der Arbeit und dem Arbeitsumfeld im Krankenhaus erwarte ich viele neue Herausforderungen, denn die meisten Hilfsmittel, die dort vorhanden sind fallen auf dem Rettungswagen weg. Das Gefühl nach einem Arbeitstag etwas Gutes getan zu haben, vielleicht sogar ein Leben gerettet zu haben ist das, was mich vorrangig angetrieben hat, in den Rettungsdienst zu gehen.
Ich freue mich sehr, dass ich nun Teil des Rettungsdienst Holstein bin und meine Ausbildung an der Rettungswache in Timmendorfer Strand beginnen darf. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die nächsten drei Jahre Ausbildung.